TIPPS ZUM SICHEREN UMGANG MIT MUSLIMEN

- ein offenes Wort -

 

Kontakt mit Personen des anderen Geschlechts

Gott sagt im Koran: „Und kommt der Unzucht nicht nahe; seht, das ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg." (Sure 17, Vers 32)

Muslime sollen stets keusch und anständig sein.


Um nicht mal in die Nähe der Unzucht zu kommen, meiden Muslime den Kontakt zum anderen Geschlecht. Die Grenze ist dabei die Berührung.

 

Fühlt euch also bitte nicht vor den Kopf gestoßen, wenn eine muslimische Person des anderen Geschlechts euch nicht die Hand geben möchte. Das hat wahrscheinlich nichts mit euch persönlich zu tun.

 

 

Der Umgang mit Hunden

Wenn ein Muslim einem Hund gegenüber distanziert ist, liegt es daran, dass der Speichel des Hundes unrein ist.

 

Kommt der Speichel mit der Kleidung in Kontakt, ist sie schmutzig und der Muslim kann nicht mehr darin beten, bis er sie gründlich gewaschen hat.

 

 

Alkohol trinken

Muslime vermeiden es, mit Leuten beisammen zu sitzen, die Alkohol trinken (siehe Alkohol und Schweinefleisch). Wenn ihr also nett sein wollt, verzichtet doch einfach mal auf das Glas Bier oder Wein.

 

Manche behaupten, Muslime seien nicht tolerant genug. Aber Toleranz bedeutet nicht, dass man die Lebensweise eines Anderen annehmen muss (in diesem Fall eine Lebensweise, bei der es normal ist, dass Alkohol getrunken wird). Toleranz bedeutet, dass man es respektiert, wenn der Andere eine andere Lebensweise bevorzugt als man selbst.  

 

 

Muslime zum Essen einladen

Dass Schweinefleisch im Islam verboten ist, ist allseits bekannt. Allerdings essen viele Muslime auch anderes Fleisch nur, wenn es muslimisch geschächtet („halal") ist, vergleichbar mit dem koscheren Fleisch bei den Juden.

 

Die muslimische Schlachtung unterliegt bestimmten Regeln, z.B. muss das Fleisch ganz ausbluten und bei der Schächtung wird Gottes Name genannt.

 

Im Koran heißt es: "Verboten ist euch (der Genuss von) Verendetem, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber ein anderer (Name) als Gottes angerufen worden ist, und (der Genuss von) Ersticktem, Erschlagenem, zu Tode Gestürztem oder Gestoßenem, und was von einem wilden Tier gerissen worden ist - außer dem, was ihr schlachtet - und (verboten ist euch,) was auf einem Opferstein geschlachtet worden ist, und mit Pfeilen zu losen. Das ist Frevel." (Sure 5, Vers 3)

 

Auf der sicheren Seite ist man immer mit Fisch und Vegetarischem.

Bitte achtet auch darauf, dass im Essen kein Alkohol und keine Gelatine enthalten ist (siehe auch Alkohol und Schweinefleisch).